Am Wochenende vor dem erneut verschärften Lockdown durch die steigenden Corona-Infektionen im Land konnten die Kaderathleten des Landes unter strengen Hygienebedingungen die Prüfung zum 1. Dan ablegen.

Aus Erbach bereiteten sich 5 Judoka, allesamt im Landes und Bundeskader, unter den diesjährigen widrigen Umständen auf diese Prüfung zum Judo-Meister vor. Dies war in der gelockerten Corona-Zeit mit festen Trainingspartnern und Einhaltung der mittlerweile üblichen Hygienemaßnahmen möglich. In den letzten Wochen war dann der Endspurt im noch genehmigten Kadertraining unter der maßgeblichen Leitung der Landestrainerin Trixi Kästle angesagt.

Dass die 5 Erbacher Spitzenathleten im Wettkampf bereits zu den Meistern gehören, spiegelt sich in der Tatsache wieder, auf Landes- und Bundesebene Meister und Vizemeistertitel zu Beginn des Jahres erkämpft zu haben. Im Judo zählt aber nicht nur der Wettkampf. Um die Würdigung zum 1. Dan (Meistergrad) zu erlangen, müssen die Judoka eine Vielzahl von Techniken in Perfektion auf die Matte bringen, ebenso wird eine geistige Reife erwartet, die eines Meistergrades würdig ist. Die neuen Dan Träger verpflichten sich im Sinne des Judo Gründers Jigoro Kano zu gegenseitiger Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt des Partner und insbesondere der nachkommenden Judo-Schüler zu handeln.

Nach 6 Stunden konzentrierter Prüfung konnten Daniel und George Udsilauri, Dimitrij Popp, Daniel Paulsin und Mark Zeiss Ihre Urkunden von der Prüfungs-Kommission verdient in Empfang nehmen.

Die gesamte Judo-Abteilung des TSV Erbach ist stolz diese jungen Athleten als frischgebackene Schwarzgurte in Zukunft auf der Matte zu haben.