Während sich in Stuttgart die deutsche Elite der erwachsenen Judoka bereits zum zweiten mal um den Deutschen Meistertitel auf der Judomatte messen, nutzte der Württembergische Judoverband zusammen mit der Sportregion die Eröffnungsfeier seine Nachwuchstalente dem Publikum vorzustellen. Bei der weiblichen Jugend bekam Lara Jetter aus der Sportschule Kustusch für ihren Titelgewinn beim DJB Sichtungsturnier in Erfurt und den Süddeutschen 2018 den Nachwuchs-Pokal überreicht. Nach Daniel Udsilauri im vergangenen Jahr stellte der TSV Erbach mit Dimitrij Popp erneut das Talent der männlichen Jugend

Württemberg-Meister, Süddeutscher Meister, DJB-Sichtungen in Erfurt, Herne und Duisburg sowie verschieden internationale Erfolge kann das derzeitige Spitzentalent des TSV Erbach, Dimitrij Popp, für sich im vergangenen Jahr verbuchen. Eine solche Erfolgsbilanz stellt sich natürlich nicht von alleine ein. Neben dem unabdingbaren Talent, der richtigen Einstellung zum Judosport und einer Portion Judo-feeling bringt der junge Gymnasiast die erforderliche Disziplin und konstanten Trainingsfleiß mit. Das Erbacher Talent trainiert regelmäßig in seinem Heimatverein, dem TSV Erbach, bei verschiedenen Kader-Maßnahmen des Württembergischen Judo-Verbands unter der Leitung der Landestrainer Thomas Schmid und Trixi Kästle sowie des Deutschen Judobunds mit dem U18 Trainer Bruno Tsafack. Dies alles erfordert ein unschätzbares Engagement auch seitens der Familie.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung konnte Dimitrij Popp unter den Augen der DJB Funktionäre den Pokal und die Ehrung zum Nachwuchstalent der Sportregion Stuttgart entgegennehmen. Unterstützt wurde der Applaus auch von einer Delegation seiner persönlichen Fangemeinde des TSV Erbach.

Um Schule und Sport in einem optimalen Zeitmanagement zu vereinen ist Dimitrij zur Aufnahme im Sportinternat Stuttgart nominiert. Training am Olympiastützpunkt und Schulbesuch am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart werden im nächsten Schuljahr eine weitere Steigerung seiner sportlichen Laufbahn ermöglichen ohne die schulische Förderung zu vernachlässigen. Gute Voraussetzungen in den kommenden Jahren weiter auf Erfolgskurs zu gehen.