Die Judo Jungs des TSV Erbach zog es am Wochenende auf das Spitzbuben-Turnier in Peiting, ein Sichtungsturnier des Bayerischen Judo Verbandes. In der U13 startete allen voran der Ehinger Anton Popp der seine Judo-Heimat seit 2016 im Dojo des TSV Erbach gefunden hat. Antons Gewichtsklasse war mit 10 Kontrahenten zwar zahlenmäßig nicht allzu stark besetzt, an der Qualität mangelte es jedoch nicht. Neben anderen bayerischen Vereinen traten insgesamt drei Athleten aus Großhadern, einem der renommierten Vereine Süddeutschlands, an. Allen dreien fiel allerdings kein Rezept gegen Anton ein. Petro Lohvinov musste sich ebenso wie Wilhelm Lorenz einem Armhebel Antons vor Ablauf der Kampfzeit beugen. Auch Oliver Scheffel vermochte Anton auf dem Weg an die Spitze nicht zu stoppen. Eine Kontertechnik brachte Anton den Sieg und den Titel des Spitzbuben 2017. In der Klasse bis 37 kg traten gleich zwei Erbacher den Weg Richtung Podest an. Leider sammelte Arthur Brinster als jüngster Jahrgang nur wertvolle Erfahrung. Anders hingegen Mark zeiss der zu den routinierteren Kämpfern zählt. Ein Kampf nach dem anderen wurde überlegt und überlegen auf die Habenseite verbucht, bevor er im Finale gegen Tim Freytag aus Ansbach den kürzeren zog und sich anschließend seine Leistung versilbern ließ. Die U16 Judoka taten sich allerdings auf bayerischen Boden etwas schwerer. Für Fabian Glöckler ( bis 66kg), Emil Brinster (bis 50kg) und Sebastian Vogt (bis 55kg) sollte es an diesem Tag für keinen der vorderen Plätze reichen. Andreas Laupheimer konnte sich aber mit Technik und entsprechendem Kampfwillen auch in seiner neuen Gewichtsklasse bis 50kg gut in Szene setzen und mit Bronze den Medaillensatz für Erbach komplettieren. Alle Platzierten konnten zusammen mit ihren Vereinskollegen Eltern und Trainer stolz auf die gezeigte Leistung sein.