Am Samstag galt es für die U14 Mannschaft des TSV Erbach ihren Titel als Württembergischer Mannschaftsmeister aus dem Vorjahr zu verteidigen. Weitere 11 Mannschaften aus ganz Württemberg wollten den Erbacher diesen Titel streitig machen. Die Erbacher Trainer Dimitrij Popp und Jörg Berken konnten zahlenmäßig zwar nicht aus den Vollen schöpfen, aber mit Mark Zeiss (-37 kg), Dimitrij Popp jun. (-37kg) Anton Popp (-42 kg), Daniel Paulsin (-48 kg), waren 4 WJV-Kadermitglieder am Start. Komplettiert wurde die Truppe durch Emil Brinster (-55kg) und Denis Berisha (+55kg). Nach einem 5:0 gegen die 2. Mannschaft der TSG Backnang verschwand die anfängliche Nervosität im Kampf um den Landestitel. Auch Nürtingen konnte mit voller Punktzahl besiegt werden, bevor es im Halbfinale doch etwas spannender gegen den SC Sigmaringen zur Sache ging. Emil dominierte den Auftaktkampf bis 14 Sekunden vor Kampfende, Ippon für Sigmaringen und Erbach ging erstmals an diesem Tag in Rückstand. Bis 48 Kg kam mit Daniel der erwartete Ausgleich. Mark musste im folgenden Kampf seine einzige Niederlage einstecken. Sigmaringens Führung wurde aber sofort durch einen Sieg in der Schwergewichtsklasse mangels Kontrahenten durch Denis wieder wettgemacht. Angefeuert von seinen Teamkollegen besiegelte im letzten Kampf Anton mit einem perfekten Sei-o-nage den Einzug ins Finale Im Finalkampf stand dann erneut die TSG Backnang auf der Matte, allerdings mir der technisch ausgereifteren 1. Mannschaft . Diese hatte sich den Weg ins Finale mit Siegen über Kustusch, Esslingen und die Sportschule Roman Baur geebnet. Bis auf den noch nicht so erfahrenen Denis Berisha im Schwergewicht konnten all seine Mannschaftskollegen die Punkte für Erbach sichern und so das gesteckte Ziel, U14 Mannschaftmeister Württemberg, verwirklichen.

Nach dem Titelgewinn 2016 in der U14 und U15 sowie 2017 U16 Meister, erneut eine hervorragende Teamleistung der jungen Judoka des TSV Erbach, bei der jeder einzelne Kämpfer seine Leistung zum Gesamtsieg beigetragen hat.

Als Landes-Sieger hat Erbach zusammen mit Backnang und der Sportschule Roman Baur die Startberechtigung zur Deutschen Meisterschaft im Herbst im Brandenburgischen Senftenberg. Allerdings konkurriert zur gleichen Zeit ein Trainingslager mit den Judofreunden aus Thorigny vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris. Ein Interessenkonflikt der möglicherweise den dann nachrückenden Judoka aus Sigmaringen das Tor nach Senftenberg öffnen könnte.