Bei den Württembergischen Einzel-Meisterschaften der U18 Judo-Jugend gingen drei Jugendliche des TSV Erbach an den Start. Bereits von der Landestrainerin ohne Qualifikation auf die Süddeutschen wurden die Brüder Udsilauri gesetzt. Zur Qualifikationsrunde traten Dimitrij Popp bis 46 kg, Daniel Paulsin bis 50 kg und Andreas Laupheimer in der Klasse bis 60 kg an. Dimitrij Popp wollte, nachdem er gerade vor einer Woche zum Nachwuchstalent des Württembergischen Judo Verbandes ernannt war, seiner Favoritenrolle gerecht werden. Mühelos ging es für ihn dann auch durch die Hauptrunde ins Finale. Jannis Rukatukl vom SV Winnenden fand ebenfalls kein passendes Rezept gegen Dimitrijs Spezialtechnik. Damit war der erste Erbacher Athlet für die Süddeutschen Meisterschaften gesichert. Ebenso wie Dimitrij startete sein Vereinskollege Daniel Paulsin im ersten Jahr der U18-Kadetten. Die Klasse bis 50 kg war mit einigen Kaderathleten besetzt. Als Poolsieger gelang ihm ein blitzschneller Sei-o-nage gegen den Steinheimer Luca Stadelmeir. Im Finalkampf stand ihm dann Valentin Hofgärtner aus Nürtingen gegenüber. Leider konnte Daniel keine seiner Techniken durchsetzen und verlor etwas unglücklich gegen den 2 Jahre älteren Kaderkollegen mit taktischen Fehlern. Silber und der Vizetitel sicherten eine weitere Fahrkarte nach München. Andreas Laupheimer konnte mit beherztem Judo seine Kontrahenten aus Schwäbisch-Gmünd Winnenden besiegen. Im Halbfinale bezwang er mit Kevin Gajt einen Kader-Kämpfer ebenfalls aus Schwäbisch-Gmünd. Erst im Finale musste er die Überlegenheit des Nürtinger Niklas Rempel neidlos anerkennen. Über den Vizetitel und die dritte Qualifikation zur Gruppenmeisterschaft Süd freuten sich ganz besonders die Trainer aus Erbach, da aufgrund seiner Prüfungsvorbereitungen in der Schule in den vergangenen Monaten das Training etwas ins Hintertreffen geraten war.
Mit diesen erfreulichen Ergebnissen der drei Starter und den bereits gesetzten Schwergewichtlern kann der TSV Erbach nicht ohne Hoffnung auf erneutes Edelmetall auf süddeutscher Ebene in zwei Wochen nach München-Großhadern reisen.