Ein Siegreiches Wochenende jagt das andere bei den Judoka des TSV Erbach. Dimitrij Popp ging vor einer Woche als Sieger des internationalen Sichtungsturnier in Duisburg von der Matte die Zwillinge Udsilauri holten sich Bronze bei selbem Anlass. Auch Anton Popp ging nach Peiting vor 2 Wochen (Sichtungsturnier der Bayern) entsprechend siegeshungrig am Ostermontag nach Kufstein zum Osterpokalturnier. Ebenfalls internationale Besetzung aus den verschiedenen deutschen Bundesländern dem gastgebenden Österreich und den europäischen Nachbarländern sollte für spannende anspruchsvolle Begegnungen sorgen.

Anton Popp startete als jüngster Judoka des Erbacher Teams in der Klasse bis 42 kg. 3 Kämpfe durch die Hauptrunde, 2 vorzeitige Siege durch Haltegriffe gegen Schröck (Sindelfingen) und Rasser (Pinzgau) sowie eine Kontertechnik im Finalkampf gegen den Budapester Kristof Gecs bedeutete für Anton Platz 1 und Pokalsieg.

Sein eine Altersklasse älterer Bruder Dimitrij zeigte bis 38kg in der U14 seine Vielseitigkeit im Stand und Boden. Seinen Techniken in die verschiedenen Wurfrichtungen konnten seine Gegner aus Berlin, Ungarn und Österreich nicht ausweichen. Folglich war Dimitrij ebenso wie sein Bruder im Kampf um den begehrten Siegerpokal aus Kufstein nach dem Finalsieg gegen Firas Ben Saad aus Salzburg weder zu stoppen noch zu toppen. Insgesamt hatten 20 Mitbewerber in seiner Klasse das Nachsehen.

Die beiden älteren Erbacher Judoka George und Daniel Udsilauri gingen in der U16 im Schwergewicht über 73 kg auf die Judomatte. Hier waren es 8 Judoka die um den Pokal eiferten. Daniel konnte weder von Bathkuyag Khang (Dornbirn) noch von Riedelsperger (Pinzgau) bremsen. Auch sein Zwillingsbruder George bezwang auf dem Weg ins Finale seine Rivalen aus Zagreb und Ingolstadt. Somit lautete die Finalpaarung wie schon des Öfteren Udsilauri gegen Udsilauri. Nachdem Daniel beim Bundesoffenen Turnier in Backnang die Oberhand behielt, sollte dieses mal George seinen Bruder mit einer Hebeltechnik besiegen und damit auch den Gesamtsieg mit nach Hause nehmen.

Daniel Paulsin konnte in diesem Jahr seine Leistung aus dem Vorjahr nicht abrufen und musste als Vizemeister des vergangenen Jahres bei diesem hochkarätig besetzten Turnier mit dem 7. Platz vorlieb nehmen. Fabian Glöckler ging sozusagen als Debütant aufs internationale Parkett und fand sich am Ende des Turniertages auf Platz 9.

Sechs Kämpfer, dreimal Gold einmal Silber sowie Rang 7 und 9, eine respektable Bilanz für die Judoabteilung aus der Donaustadt. Entsprechend konnten Trainer Roman Udsilauri und Coach Jonas Berken sowie die mitgereisten Eltern wieder einmal den jungen Athleten des TSV Erbach für ihre tolle Leistung auch im internationalen Wettkampfgeschehen ihre Anerkennung zollen.