Nach einem glatten Durchmarsch auf den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der U18-Männer waren die Hoffnungen auf einen Podestplatz bei den Deutschen Meisterschaften in Potsdam nicht unberechtigt. Am ersten Adventswochenende starteten Daniel Paulsin, Dimitrij Popp, Andreas Laupheimer und George Udsilauri (TSV Erbach) zusammen mit Sebastian Seng, Paul Goldner, Noel Brodda und Leander Betz (KSV Esslingen) zur Deutschen Vereinsmeisterschaft der U18-Judo-Jugend.

In einem neuen Wettkampfmodus mit insgesamt 6 Mannschaften im Poolsystem hieß es zunächst jeder gegen jeden. Souverän setzten sich die jungen Athleten der KG Erbach-Esslingen gegen Eisenach-Bad Salzungen, SC Berlin-AC Berlin, JG Sachsenwald und Leverkusen durch. Mit einer knappen Niederlage gegen Kim Chi Wiesbaden konnten sich die Kampfgemeinschaft aus Württemberg als zweiter im Pool immer noch Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze machen. Im Viertelfinale trafen sie auf den Turniersieger JC Bottrop bei einigen Begegnungen fehlte das letzte Quäntchen Durchsetzungsvermögen, so dass die Trainer Berken, Navalovski und Luft ihre Jungs für den Weg zu Platz Drei motivieren mussten. Am Folgetag stand dann mit der KG Jahn Nürnberg-TV Miesbach ein durchaus bezwingbarer Gegner auf der Matte. Auch hier Zeigten alle Kämpfer ein motiviertes kämpferisches Auftreten.Leider konnten nur im Leichtgewicht Daniel Paulsin und im Schwergewicht George Udsilauri die Punkte ins Schwabenland retten. Diese Niederlage wäre vielleicht durch eine andere Entscheidung des Trainerteams bei der Aufstellung in den Mittleren Gewichtsklassen verhinderbar gewesen. Entsprechend niedergeschlagene Gesichter zeigte das gesamte Team , obwohl ein 7. Platz auf Bundesebene durchaus respektabel ist.

Hervorzuheben ist das konstante Auftreten des Erbacher Bundeskaderathleten George Udsilauri, der alle Kämpfe gewinnen konnte und auch die Leichtgewichtsklasse vertreten durch Paulsin und Seng musste nur einmal abgegeben werden.

Auf Erbacher Seite besteht ein Hoffnungsschimmer, da Paulsin, Popp und Udsilauri auch 2020 noch in der U18 starten werden.