Am Samstag fand in Backnang der Mannschafts-Ländervergleich der Kaderathleten aus Württemberg, Baden und Hessen statt. Die Begegnungen wurden Jeder gegen Jeden gekämpft. Leider hatte der Bayerische Verband abgesagt, so dass offiziell nur 2 Kämpfe auszutragen waren. In einer zusätzlichen Freundschaftsbegegnung mit Baden hatten dann die jungen Judoka nochmals Gelegenheit sich in nicht weniger spannenden Kämpfen untereinander zu messen. Das Württemberger Team holte sich sowohl mit der weiblichen als auch der männlichen Mannschaft den Teamsieg vor Baden und Hessen. Ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Landestrainerin Mihrisah Tetik bei den Mädchen und Thomas Schmid bei den Jungen. Die Jugendarbeit der letzten Jahre im TSV Erbach sollte sich mit insgesamt vier Athleten in der Teamaufstellung der Jungs bemerkbar machen. Mark Zeiss, Dimitrij Popp, Daniel Paulsin und Daniel Udsilauri konnten Das Württemberg -Team tatkräftig bei seinem Titelgewinn unterstützen.

Bevor es dann zur Siegerehrung der Mannschaften kam, nutzte Wolfgang Sporer-Miensock, der WJV Jugendbeauftragte, den Rahmen dieser Veranstaltung um die beiden Nachwuchstalente des Württembergischen Judoverbandes 2017 zu ehren. Für ihre Gesamtleistung in der u15 Jugend erhielt Lara Jetter aus der Sportschule Kustusch den Pokal des weiblichen Nachwuchstalents und Daniel Udsilauri das Pendant auf männlicher Seite. Wolfgang Sporer erwähnte nicht ohne Grund neben den vielen Titeln und Erfolgen Daniels in den letzten Jahren in der U15 und u17 Bundesturnieren seinen Zwillingsbruder George Udsilauri der ähnliche Erfolge aufzuweisen hat. Auch aus Trainersicht sind die beiden immer als Gesamtpaket zu sehen beide zeigen sowohl im Heimatverein Erbach als auch im Stützpunkttraining inn Sindelfingen, ohne den Bruder geht nichts, als Zwillinge verkörpern beide Udsilauri-Brüder in idealerweise das Grundprinzip des Judo-Gründers Kano: Gegenseitiges Helfen zu beiderseitigem Wohlergehen. Beide werden im nächsten Jahr in der Altersklasse U18 von sich hören lassen.

Während es nach der Siegerehrung der mannschaften dann noch ein Abendprogramm und am Sonntag noch ein Abschlusstraining für die verbliebenden Judoka gab zog es die Jungs aus Erbach bereits weiter nach Frankfurt zum Adlercup, wo es um Medaillen im internationalen Vergleich zu holen galt.